Warum?
HIER gibt es keine Antwort. – Das ist mir zu persönlich. Fragt, mich doch einfach beim Bierchen in der Kneipe, im Biergarten, auf dem Weihnachtsmarkt, beim Wandern
So langsam wird es ernst.
Am 22.9. nehme ich an einem Vorbereitungsseminar des SES teil. Die Vorbereitung richtet sich an Experten, die ihren ersten Auslandseinsatz planen. – Da bin ich mal gespannt.
Meine Todo-Liste wird langsam länger, da ist noch einiges zu organisieren.
Nächste Woche bin ich bei meiner Hausärztin, mal hören was die so meint – also aus medizinischer Sicht.
Ein Freund (viele Grüße an Doc. Arthure) meinte wohl Ghana sei ganz ok.
Es ist halt ein tropisches Land, das übliche eben was in solchen Gebieten an Krankheiten auftauchen kann. Also einmal beim Tropeninstitut verbeischauen und mal checken lassen, wo ich noch eine Auffrischung brauche. Die werden mir dann wohl einen Cocktail mischen, eine Spritze aufziehen, und rein damit.
Damit bin ich dann ausreichend gerüstet für Afrika; allerding nur was das Impfen angeht.
Dann wäre da noch Malaria; meine Ärztin hat mir zu einem guten Malaria Prophylaxe geraten. Gut im Sinne von das Medikament wirkt sehr gut und die Nebenwirkungen sind akzeptabel.
Inzwischen habe ich mir mal die Homepage etwas genauer angesehen und versucht noch mehr über das Unternehmen zu erfahren. Sieht alles sehr vernünftig aus was die machen.
Und vor allem produzieren die eine ganze Menge an Holzprodukten wie z.B. Furnier, Schnittholz, Tischplatten etc.
Neben den reinen Produktionsdaten macht das Unternehmen einen sehr nachhaltigen Eindruck.
- Die Firma hat ein FSC-Certifikat für nachhaltige Forstwirtschaft.
- Weiterhin sind sie zertifiziert für Arbeitsschutz und betriebliches Gesundheitsmanagement.
- Corporate Social Responsibility hat ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert für das Unternehmen.
Viele Fragen habe ich aber immer noch, da hilft mir das Internet bzw. die Homepage auch nicht weiter ☹. Da hilft nur miteinander reden. Ich habe die mal angeschrieben und mache die Woche einen Video-Call mit dem Auftraggeber.
Irgendwie ist das mir alles noch zu chaotisch, unklar – ich habe noch keinen Plan.
Da muss nun etwas Struktur rein in das Thema. Ich kann so nicht arbeiten und denken, das macht mich ganz kiri mit den ganzen offen Punkten, und wenn das so unstrukturiert ist. Mal kurz nachdenken ….
… Ok, ist ja irgendwie ein Projekt.
Also fahre ich das jetzt ab, wie man Projekte abfährt. Das habe ich ja gelernt.
- Zuerst brauche ich einen Projektplan. Es sind zwar noch 4 Monate Zeit bis zum Abflug. Nun gibt immer ein paar Dinge die länger dauern, die muss ich gleich beginnen. Daneben gibt es auch einiges, was ich unbedingt erledigen muss und auf gar keinen Fall vergessen darf. Neben Impfung ist da die rechtzeitige Beantragung des Visa und eine Meldung bei der Deutschen Botschaft.
- Dann Stakeholderliste, wer sind meine Ansprechpartner? Wen brauche ich dafür? Hier in Deutschland. In Ghana. Wie sieht die Organisation der Firma aus? Wer ist der Managing Director?
- Was ich auch benötige ist ein Projektauftrag. Was ist das Ziel? Was ist die Ausgangssituation? Was sind die Randbedingungen? Wen benötige ich zur Zielerreichung? Was sind die Risiken? Wie sieht es mit den Ressourcen aus? Was ist der grobe Terminplan.
- Der nächste Schritt wäre dann Anforderungsmanagement: Welche Anforderungen gibt es? Wer ist der Anforderer? Ist das alles umsetzbar/leistbar?
- Dann folgt die Analyse des Ist-Standes. Das sollte eigentlich auch aus Deutschland weitestgehend machbar sein.
- Wichtig ist auch die Erstellung eines Konzeptes mit Maßnahmen in den verschieden Phasen .
- Die Umsetzungsphase I ist dann der Einsatz in Ghana.
- Dann währe so nach 6 Monate eine Kontrolle des Erfolges der Maßnahmen sinnvoll.
- Abhängig davon ist eventuell ein zweiter kürzerer Einsatz sinnvoll.
Aber ziemlich sicher läuft das in Ghana völlig anders ab, als ich mir das vorstellen kann.
#StayTuned
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