Project Ghana

Pannenhilfe beim Tucktuck

Das Wochenende nutze ich meist, um ein bisschen die Gegend zu erkunden. Oft sind die Flüsse oder Teich rotbraun vom Sand. Aber so abseits der Straße gibt es aber auch echt schöne Teiche mit klarem Wasser. Daneben Vögel, Libellen und Schmetterlinge, die ich noch nie gesehen haben. Das ist schon schön sich hinzuhocken und einfach nur der Natur zuschauen.

Auf dem Rückweg sehe ich wie jemand sein TuckTuck schiebt. Er war 2 Köpfe kleiner als ich und sah nun nicht wirklich kräftig aus. Dabei muss der sein Gefährt den Berg hochschieben. Der Kerl sah aus als würde er gleich zusammenbrechen und hat mir echt leidgetan. Da habe ich Ihn einfach gefragt, ob ich ihm beim Schieben helfen soll. Er schaut mich an, nimmt mein Angebot aber dankend an. Die Teile wiegen ja fast nichts, war also nicht so anstrengend, wie es aussah. So nach 200m fällt mir ein, wo will er eigentlich hin, nicht dass ich ihn nun nach Hause schieben soll. Also habe ich Ihn gefragt, wie weit es denn noch ist.

Sein Problem war, dass der keinen Sprit mehr hatte und zur nächsten Tankstelle wollte.

Die Tankstelle war direkt um die Ecke nach weiteren 100 m. Bis zur Zapfsäule haben wir beide es aber nicht geschafft, dafür war die Auffahrrampe einfach zu steil und der Untergrund zu sandig. Keine Chance, ohne richtigen Halt unter den Füßen kommen wir dann nicht hoch. 

Aber es war auf jeden Fall nah genug, um tanken zu können. Er hat sich 1000 mal bedankt, und ich bin weiter nach Hause gegangen. 

Kurz bevor ich beim Guesthouse war kam er vorbei und will mich mitnehmen. Das war nur ein kleines Stück, aber keine Chance ich musste einsteigen. Die Frau auf der Rückbank hat etwas Platz gemacht und ich habe mich dazu gesetzt. So unbequem wie die aussehen, sind die gar nicht. Wenn man mal schnell irgendwo hin möchte, ist das eine echte Alternative.

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