Project Ghana

Die Vorbereitung

Jetzt ist nicht mehr lange hin.

SES hat ein gutes Vorbereitungsseminar angeboten.
Leider Online und nicht vor Ort, aber besser als Garnichts.
Aber kann man wirklich ausreichend vorbereitet werden?
Ich glaube, man muss das einfach nur wollen, und sich auf neue Situationen einlassen.

Was ich aus dem Seminar für mich mitnehme:

  • Ganz wichtig ist aktives Zuhören sowie auf die Bedürfnisse der Mensch dort eingehen. eingehen.
  • Meine Rolle wir die eines Beraters sein, der Hilfe zur Selbsthilfe anbietet. 
  • Die Menschen, deren Eigenschaft und deren Fähigkeiten wertschätzen 
  • Langsamkeit und Geduld: Wie die Menschen dort arbeiten weiß ich noch nicht, aber ich weiß das ich mich auf deren Tempo einlassen muss. Nur nicht drängeln, wenn es mir mal zu langsam gehen sollte. 
  • Reden-Reden-und nochmal Reden: Immer den offenen Dialog suchen.

Was kann ich denn mitnehmen, was mir dort hilft? 

Erst habe ich an Fachbücher gedacht. Da habe 2 ganz gut gefunden, die einen soliden Überblick über Fahrzeugtechnik geben. Nur sind die leider in deutscher Sprache.
Aber suche mal hier in Deutschland etwas in Englisch.

Ich habe nichts gefunden. 
Buchhandel vor Ort – leider Fehlanzeige, wenn ich einen Titel wüsste, hätten die mir das Buch besorgt. Aber ich kenne den Titel oder Autor oder Verlag auch nicht.
Dachte ich mir Berufsschule oder Industrie- und Handelskammer – leider auch nicht.
Nächster Versuch, ein Kollege der öfters in dem BMW-Werk in USA ist. Immerhin müssen die ihre lokalen Mitarbeiter auch ausbilden. Dort gibt es kein Ausbildungsprogramm oder Schulungsunterlagen. Entweder wissen die das schon, haben studiert oder bekommen ein Training on the job.

Da fällt mir Klaus ein, mit dem ich zusammen studiert habe und der seit vielen Jahren in USA wohnt.
Klaus hat mir dann einen guten Tip gegeben und die „Schriftenreihe von Bosch“ empfohlen. Ich habe die Hefte noch nicht bekommen arbeite aber dran.
Die Tage habe ich mit Christoph telefoniert, der hat noch ein paar alte CD’s im Keller, die mir helfen könnten. 

Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit.

Die andere Frage, die ich mir gestellt habe, ist. – Haben die denn überhaupt Werkzeug?
Also Werkzeug haben die ganz sicher, aber auch das was ein Elektriker so braucht.

Wollte eh nochmal mit Ganesh telefonieren. 
Er war wieder total freundlich und nett am Telefon und sagt mir freudestrahlend, ja klar sie haben ein Multimeter und Schraubendreher.
Naja ist ja mal nicht schlecht für den Anfang, aber doch etwas wenig für das was die machen wollen.

Da habe ich mal angefangen eine Wunschliste zu erstellen, was die haben sollten.

Und wozu hat man ein Netzwerk? Bei der Gelegenheit war ich auch bei meinem alten Arbeitgeber und habe mich mit Flo getroffen, und ihn gefragt was er denn seinen Leuten mitgibt, wenn sie für ein paar Wochen mit Prototypen auf Erprobung sind. Das schien mir eine ähnliche Situation zu sein. Der Kaffee bei der M ist immer noch überragend, schon allein deshalb hat sich der Besuch gelohnt.
Aber auch was meine Werkzeugliste betrifft, bin ich gut weitergekommen.

Am Wochenende hatte ich mich dann hingesetzt, alles in Englische übersetzt und jeweils ein Bild dazu gepackt. Das Ganze noch mit einem Link auf die Herstellerseite oder Online-Händler ergänzt. Damit müsste man eigentlich etwas anfangen können.


Als ich dann die „Wunschliste“ übermittelt hatte kam direkt am nächsten Tag schon eine Antwort.
„Habe die Liste an unser Einkauf weitergegeben, die holen gerade eine Angebot ein, und bestellen das Werkzeug beim Händler in Deutschland. Wenn Du im Februar kommst, sind die Sachen ganz sicher da.“

Krass dachte ich mir – hätte ich so nicht erwartet.

#StayTuned

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